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U23: Auf Messers Schneide

  • marcostutz7
  • 29. Sept.
  • 3 Min. Lesezeit

Nach einem spielfreien Wochenende, an dem wir an der GV des FC Pfyns die Urkunde für den Aufstieg entgegennehmen durften, stand das erst zweite Heimspiel dieser Saison an. Zum Glück zeigte sich die Sonne nach einer regnerischen Woche wieder, um eine einladende Atmosphäre auf der Oberen Wiide zu schaffen. Als Gegner war der FC Bischofszell 2 zu Gast, der mit bisher sieben Punkten aus dem Tabellenmittelfeld grüsste.

 

Torlose erste Halbzeit

In der Anfangsphase fokussierten sich beide Mannschaften darauf, den Ball in den eigenen Reihen laufen zu lassen und dann mit schnellen Vorstössen die Tiefe zu suchen. Zwingende Chancen ergaben sich dadurch in der ersten Viertelstunde zwar keine, aber insbesondere Ramon Frieden stiess via rechten Flügel immer wieder in die offenen Räume hinter der Bischofszeller Abwehrkette vor. In der 17. Minute waren es aber die Gäste, die zum ersten Mal vor dem Tor von Dimitri Bertschinger, der heute im Pfyner Tor stand (vielen Dank fürs Aushelfen!), aufkreuzten. Den Querpass auf die Fünfmeterlinie konnte Josias Stäheli aber im letzten Moment ins Aus klären. Während wir den Ball im Mittelfeld teilweise erobern konnten, gelang ein geordneter Aufbau selten bis über die Mittellinie. Und so mussten die Zuschauer bis in die 33. Minute auf den ersten Pfyner Abschluss warten. Leider rauschte der Schuss von Levent Ayyildiz aber am rechten Pfosten vorbei.

Danach häuften sich die Chancen etwas. Nach einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte schaltete Pfyn blitzschnell um, wobei Ramon Frieden auf die Reise geschickt wurde. Dieses Mal war es der linke Pfosten, an dem der Abschluss aus spitzem Winkel vorbeizog. Die Gäste reagierten darauf mit zwei Weitschüssen, welche aber nicht gefährlich wurden, bevor Pfyn kurz vor dem Pausenpfiff noch zu einer hervorragenden Möglichkeit auf den Führungstreffer kam, welche aber leider ungenutzt blieb.

 

Ein Tunnel, zwei Tunnels?

So ausgeglichen wie die erste Halbzeit war, so ausgeglichen ging es in der zweiten weiter. Zwar hatte Bischofszell in Summe mehr Abschlüsse, Pfyn jedoch die klareren. Die Gäste kamen aber mit einem sehr hohen Pressing aus der Pause, wodurch Pfyn zu leicht mehr Fehlern im Aufbau gezwungen wurde, es aber gleichzeitig mehr Raum im Mittelfeld und hinter der Abwehrkette vorfand. Diese Räume standen dann auch in der 70. Spielminute im Zentrum. Nach einem guten Angriff konnte Captain Luca Carniel den gegnerischen Konter abfangen und Pfyn kombinierte sich via Fabio Pfister, Luca Kressibucher, Ramon Frieden und Armon Plouda nach vorne. Letzterer setzte an der Grundlinie zum Dribbling an, tunnelte den Bischofszeller Verteidiger und hämmerte aus spitzem Winkel einfach drauf. Auf den Kamerabildern sieht es so aus, als ob der Schuss den Torwart gleich auch noch getunnelt hätte (@Armon: habe ich das richtig erkannt?). So oder so, der Ball lag im Netz und Pfyn somit in Führung!

Die Bischofszeller waren nun gefordert und gingen entsprechend mehr Risiko ein. Dadurch konnte Pfyn in der 75. Minute einen gefährlichen Konter erspielen. Einmal mehr stürmte Armon auf das gegnerische Tor zu, verzog aber leider knapp. Im Gegenzug fand der Ball den Weg durch das dicht stehende Pfyner Mittelfeld zum Bischofszeller Stürmer, welcher sich gegen drei Rote durchsetzen und den Ausgleich erzielen konnte. So wahrte unsere Führung leider gerade einmal sechs Minuten. Danach wurde es nochmals brenzlig. In der 79. Minute stand ein Bischofszeller plötzlich ganz alleine vor Dimi. Da er zum guten Glück verzog und je ein Abschluss auf beiden Seiten ebenso nicht im Tor landete, blieb es beim leistungsgerechten 1:1.


Die Führung in der 70. Minute

 

Fazit

Somit holte sich Pfyn in einem fairen Schlagabtausch einen verdienten Punkt. Es gilt weiterhin, an der Chancenauswertung zu arbeiten und den Ball noch etwas sicherer in den eigenen Reihen zirkulieren zu lassen. Die nächste Möglichkeit dazu bietet sich am nächsten Freitag, dem 3.10., in Niederwil, welches aktuell mit neun Punkten vom 5. Tabellenrang grüsst. Wir freuen uns über jegliche Unterstützung auf der Schulwiese in Niederwil.

 

 

 
 
 

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