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1. Mannschaft: Zwei Joker schiessen Pfyn zum Sieg gegen Weinfelden


Pfyn und Weinfelden duellierten sich, wohl wegen des Wetters, auf Kunstrasen.


Dem Kunstrasen auf der Güttingersreuti sei dank: Die Partie des Pfyner Fanionteams gegen Weinfelden konnte am Samstag trotz Hagel und Regen stattfinden. Pfyn setzte auf bewährte Kräfte mit einer Ausnahme: Nico Marthaler rutschte auf der rechten Abwehrseite für den abwesenden Dominik Rietmann in die Startelf.


Fast identisch wie gegen Steckborn: die Pfyner Startaufstellung in Weinfelden.


Die Gäste hatten auf dem ungewohnten Terrain zu Beginn Mühe, der Ball rutschte den Spielern auf dem harten und nassen Kunstrasen mehr als einmal weg. Bis Pfyn den vielen Raum im Mittelfeld nutzen konnte, dauerte es deshalb ein paar Minuten. Als man etwas besser im Spiel war, kamen die ersten Chancen. Zweimal wurde es nach einem Eckball gefährlich, einmal zögerte Stefan Marolf vor dem Tor zu lang und vertändelte den Ball, statt mit seinem schwächeren rechten Fuss zu schiessen. So fiel in den ersten 45 Minuten kein Tor.


Die Tore fallen nach der Pause


In der kurzen Pause – alle Akteure inklusive Schiedsrichter waren froh, dass es bei den kalten Temperaturen schnell weitergehen konnte – kam Simon Peterhans für Jason Depeder ins Spiel.


Peterhans sorgte nach dem Seitenwechsel sofort für Zug auf das Tor, war aber unbeteiligt, als Pfyn in der 58. Minute endlich in Führung ging. Nach einem Ballgewinn vom ebenfalls eingewechselten Samuel Aebli kam Gérôme Leupin zum Abschluss, der Weinfelden-Keeper parierte. Aebli, der mitgelaufen war, kam erneut an den Ball und legte auf Stefan Marolf ab. Dieser spielte den Ball zur Mitte, wo Conte mit dem Rücken zum Tor per Ferse ablenkte und traf.


Samuel Aebli taucht als linker Aussenverteidiger plötzlich rechts vorne auf und hat wesentlichen Anteil am 1:0.


Ein paar Minuten später – unterdessen waren Matthias Blum und Hazbi Osmani für Linus Beerli und Anastasio Conte auf dem Platz – kam Simon Peterhans dann doch noch zu seinem Treffer. Weil der Schiedsrichter offenbar ein Handspiel gesehen hatte, zählte das vermeintliche 2:0 allerdings nicht.


Pfyn liess sich davon nicht beirren und erhöhte den Vorsprung in der 70. Minute doch noch: Matthias Blum liess drei Gegenspieler aussteigen, blieb mit etwas Glück und mit der Hilfe von Simon Peterhans am Ball und schlenzte die Kugel vom linken Strafraumrand unhaltbar in die untere rechte Torecke.


Matthias Blum trifft zum 2:0.


Blums Jubel war auch deshalb laut und ausgelassen, weil er mit dem Tor eine persönliche Durststrecke beendete. Wann er zum letzten Mal getroffen habe, wisse er jedenfalls nicht mehr, gab er nach dem Spiel zu: «Ist schon eine Weile her, wahrscheinlich, als mal eine Flanke abverreckt ist.»


Pfyn macht es zum Schluss noch einmal spannend


Mit dem Zwei-Tore-Vorsprung im Rücken hätte Pfyn die Partie in aller Ruhe zu Ende spielen können. Weinfelden hatte allerdings etwas dagegen. Nur zwei Minuten nach dem zweiten Pfyner Tor durfte das Heimteam einen Freistoss treten. Silvan Waldvogel blockte den ungefährlichen Schuss unglücklich, der Ball fiel dem Ex-Pfyner Thaarushan Sinnathurai vor die Füsse. Dieser liess sich nicht zweimal bitten und traf überlegt zum Anschlusstreffer für seine Farben.


Danach musste Pfyn ein paar Minuten lang zittern. Die Erlösung brachte ein zweites Joker-Tor erst in der 89. Minute. Zum Erstaunen aller führten Yanik Keller und Hazbi Osmani einen Eckball schnell aus, statt ein paar Sekunden von der Uhr zu nehmen – und wurden für ihren Mut belohnt. Keller zog in den Strafraum, schloss aus spitzem Winkel mit links ab und traf zum 3:1-Endstand.


Weil Tägerwilen gegen Kreuzlingen verloren hat, ziehen in der Tabelle sowohl Pfyn als auch Frauenfeld am alten Leader vorbei und sind jetzt punktgleich an der Spitze. Am nächsten Samstag um 18.15 Uhr steht für Pfyn das wichtige Auswärtsspiel in Kreuzlingen an wir freuen uns auf eure Unterstützung!




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