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  • stefanmarolf

1. Mannschaft: Dank Doppelschlag nach der Pause zum Sieg gegen Amriswil


Weil das Auswärtsspiel in Bischofszell verschoben wurde, hatte Pfyn vor dem Heimspiel gegen Amriswil zwei Wochen Pause. An Alessandro Rollos Ziel für die Partie änderte das nichts: Gegen die Gäste aus dem Oberthurgau mussten drei Punkte her.


Das Heimteam startete mit der gleichen Abwehrkette wie zuletzt, setzte im rechten Mittelfeld auf Linus Beerli, der bisher im Zentrum oder im Sturm auflief, und ganz vorne startete in Abwesenheit von Topskorer Dominik Rietmann erstmals das Duo Bertschinger-Conte. In dieser Formation war Pfyn von Beginn weg spielbestimmend. Weil man vor dem Tor aber zu wenig konkret agierte, standen zum Ende der ersten Halbzeit aber nur wenige gute Chancen zu Buche. Amriswil selbst war noch harmloser – Joël Leemann kam 45 Minuten lang nicht in Bedrängnis.


Pfyn startete zum dritten Mal in Folge mit der gleichen Viererkette in der Abwher.


Das Fazit der Pausenansprache: Wer nicht schiesst, macht keine Tore. Nach dem Seitenwechsel – unterdessen waren Robin Stalder und Simon Peterhans im Spiel – versuchte Pfyn sofort, mehr Druck auf den gegnerischen Torhüter auszuüben. Die Bemühungen fruchteten schon in der 47. Minute. Nach einem Angriff über rechts und einer flachen Hereingabe hinderte ein Amriswiler Verteidiger Stefan Marolf am Abschluss, der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt.


Der Entscheid war sehr streng, angesichts eines nicht gepfiffenen Elfmeters in der ersten Halbzeit wohl aber ausgleichende Gerechtigkeit. Anastasio Conte scherte sich nicht darum, schnappte sich den Ball und düpierte den Amriswiler Schlussmann mit einem Schuss in die Mitte. Der Torhüter hechtete zwar zur Seite, war mit dem Fuss aber fast am Ball – Contes Erleichterung darüber, dass die Kugel im Netz landete, zeigte sich, als er beim Torjubel auf die Knie sank.


Pfyn blieb dran und erhöhte nur vier Minuten nach dem 1:0: Nach kurzer Verwirrung, weil einige Spieler den Ball im Seitenaus vermuteten, erreichte ein langer Ball Simon Peterhans, der nach einem Haken zum 2:0 traf. Wiederum landete der Ball in der Mitte des Tors, diesmal sah der Gäste-Keeper unglücklich aus.


Mit dem Zweitorevorsprung im Rücken spielte Pfyn etwas freier auf als in der ersten Halbzeit und kam immer wieder zu guten Chancen. Die Schwächen in der Chancenauswertung, die das Team schon die ganze Saison begleiten, waren aber auch am Samstag offensichtlich. Ein dritter Treffer gelang nicht.


Zum Schluss musste das Heimteam sogar noch etwas zittern, als Amriswil alles nach vorne warf und eine, zwei Chancen hatte. Mit vereinten Kräften hielt die Pfyner Defensive den Kasten aber zum bereits dritten Mal in dieser Saison sauber und brachte das 2:0 über die Zeit. So offensichtlich wie Pfyns Mängel im Abschluss bleibt damit die Stärke in der Defensive: Nach sechs Meisterschaftsspielen steht die erste Mannschaft mit drei Gegentoren da – alle anderen Teams haben schon mindestens 11 Treffer kassiert.


Zum nächsten Mal im Einsatz steht Pfyn bereits am Mittwoch: Dann findert auswärts das Nachholspiel gegen Bischofszell statt.


Kollektiver Jubel in der Kabine nach dem vierten Saisonsieg: Pfyn ist weiterhin ungeschlagen.

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