Das Fanionteam des FC Pfyn kann auch nach dem glanzlosen 0:0 gegen Wängi nicht aufdrehen. Die Auswärtsniederlage gegen Eschlikon schmerzt, ist aber verdient.
Nachdem der Pfyner Stammtorhüter Joël Leemann gegen Wängi zwar das Unentschieden gerettet, dafür aber eine Rote Karte kassiert hatte, stand Emanuel Goncalves am Samstagabend in Eschlikon zwischen den Pfyner Pfosten. Die Defensive und das zentrale Mittelfeld waren mit Stammkräften besetzt, in der Offensive fielen einmal mehr einige Spieler verletzt aus. Am klaren Ziel von Pfyn, zum Hinrundenabschluss drei Punkte einzufahren, änderte dies nichts.
Bei herrlichem Sonnenschein, aber einer kühlen Bise stiegen die Pfyner unkonzentriert in die Partie. Schon kurz nach Anpfiff schlichen sich Fehler im Aufbau ein, Eschlikon hatte Chancen, die Führung zu erzielen. Erst nach etwa einer Viertelstunde kamen die Gäste etwas besser in die Partie und erspielten sich einige Möglichkeiten. Auch Eschlikon war stets gefährlich, ein Tor gelang aber keinem Team. Mit dem 0:0 zur Pause konnte Pfyn nicht zufrieden sein, und der Trainer forderte eine Reaktion für den zweiten Umgang.
Die Spieler brachten in der Folge nicht das auf den Platz, was Rui Ganhao von ihnen gefordert hatte. In der Offensive war Pfyn nach dem Seitenwechsel unsichtbar, vor dem eigenen Tor rettete Manu Goncalves mehrmals mirakulös. In der 72. Minute war dann aber auch der beste Pfyner auf dem Platz machtlos. Eschlikon verwertete einen Handspenalty zur Führung.
Der Rest ist schnell erzählt: Pfyn war zu keiner Reaktion fähig, Rui Ganhao kassierte in der 82. Minute einen Platzverweis, in der 90. Minute konterte Eschlikon die Gäste aus und machte mit dem 0:2 aus Pfyner Sicht alles klar.
Mit dem Sieg überholte Eschlikon Pfyn, das auf dem 5. Rang überwintert. Die erste Mannschaft wird jetzt mindestens zwei Wochen pausieren, und dann ins Wintertraining starten.
Die Tabelle nach der Hälfte der Meisterschaft: Kirchberg ist vorne weg, Pfyn im Mittelfeld.
Zum Schluss noch dies: Wir, die erste Mannschaft, bedanken uns ganz herzlich bei den treuen Fans, die das Debakel in Niederstetten miterlebt, den Auswärtssieg in Frauenfeld bejubelt oder die Schlacht von Wattwil mitgekämpft haben. Wir wissen den Support zu schätzen und hoffen, in der Rückrunde wieder auf euch zählen zu dürfen! #thisispfyn
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