Am Samstagabend hat der FC Pfyn den FC Steckborn auf der Oberen Wiide empfangen. Für einmal war das Seerücken-Derby zugleich auch Sechs-Punkte-Spiel: Vor der Partie lagen Steckborn und Pfyn mit je zehn Punkten gleichauf.
Zum ersten Mal in dieser Saison bildeten Dani Frei und Silvan Waldvogel gemeinsam die Innenverteidigung.
Obwohl die Wichtigkeit der Partie allen Akteuren auf dem Feld bewusst war, tat sich Pfyn gegen die präsenten Gäste vom Untersee schwer. In der Startphase war es Steckborn, das die besseren Chancen verzeichnete, im Abschluss aber unglücklich agierte. Mal war Joël Leemann mit den Fingerspitzen noch am Ball, mal landete ein Schuss an der Latte, mal zischte ein gefährlicher Freistoss nur knapp über das Tor.
Pfyn kam zwar auch zu Chancen, wurde vor dem Tor aber oft zu kompliziert. Dass das Heimteam trotzdem mit einer Führung in die Pause ging, war einem gelungenen Spielzug in der 43. Minute zu verdanken: Robin Stalder spielte Stefan Marolf an, der leitete den Ball auf die linke Seite zu Remo Bertschinger weiter. Bertschinger behielt im Strafraum die Übersicht und legte den Ball zurück auf Marolf, der mit links traf und über seinen ersten Treffer in der laufenden Meisterschaft jubeln konnte.
In der zweiten Halbzeit änderte sich am Spielgeschehen nicht viel: Steckborn wurde immer wieder aus der Distanz gefährlich und kam dem Tor mehr als einmal sehr nahe – insgesamt landete der Ball viermal an der Pfyner Latte. Pfyn selbst erspielte sich weniger Chancen als auch schon, daran änderten auch die vielen Wechsel in der zweiten Halbzeit nichts.
Die grösste Chance, alles klarzumachen, hatte Anastasio Conte kurz vor Schluss. Der Steckborner Torhüter parierte aber im Eins-gegen-Eins und liess Pfyn bis zur allerletzten Minute zittern. Der erlösende Schlusspfiff ertönte nach gut 93 Minuten – mit dem Minisieg distanziert Pfyn Steckborn um drei Punkte. Weil mit Frauenfeld und Labinoti zwei Spitzenteams die Punkte teilten, rückt Pfyn bis auf drei Punkte an den Leader aus der Hauptstadt heran.
Nach sechs Runden ist es an der Tabellenspitze ziemlich eng.
Die 1. Mannschaft steht bereits am Mittwochabend zum nächsten Mal im Einsatz: Wir fahren mit dem Car nach Untervaz zum Cup-Achtelfinal, ehe am Freitag die Auswärtspartie gegen Neukirch-Egnach auf dem Programm steht.
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